
Von Präeklampsie und HELLP-Syndrom sind ca. 3 bis 5 % aller Schwangerschaften betroffen. In den letzten Jahren ergaben Studien, dass ein Ungleichgewicht an Plazentafaktoren eine der Hauptursachen für Präeklampsien darstellt. Andere Ursachen werden durch Erbfaktoren ausgelöst. Das Wiederholungsrisiko ist in diesen Fällen oft sehr hoch.
Nährstoffmangel stellt nach wie vor eine weitere Hauptursache dar. Beschränkung der Salz- und Flüssigkeitsaufnahme und entwässernde Maßnahmen sind schon vor Jahren als ungeeignet für die Behandlung erkannt worden. Vitamin D-Mangel rückt seit einigen Jahren immer mehr als eine der möglichen Ursachen in den Fokus. Stoffwechselstörungen usw. können Einfluss nehmen.
Es sollen diese Ursachen dargestellt werden und die Möglichkeiten, die sich durch Diagnostik und Therapie bieten, die Wiederholungswahrscheinlichkeit einzuschätzen und möglicherweise zu senken. Die neuen Frühtestmöglichkeiten werden vorgestellt und besprochen.