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Wer hat das Sagen? Konflikte in der Geburtshilfe im Spannungsfeld von Hierarchie, Kompetenz, Evidenz und Bauchgefühl

Termin
24.06.2026, 09.00 – 13.00 Uhr
Weitere Informationen finden Sie im Programm (PDF):

Selbstbestimmung, Selbstwirksamkeit, Selbstwertgefühl, Selbstermächtigung – das sind die Instrumente mit denen Menschen sich „mächtig“ fühlen. Sich ausgeliefert, ausgegrenzt, unbeteiligt zu fühlen schafft das gegensätzliche Gefühl der Ohnmacht. Die Determinanten von Macht und HERRschaft waren immer andere – meist wurden sie aber vorgegeben, manipuliert, instrumentalisiert und legalisiert im Kontext von Einzel- oder Gruppeninteressen. Und diese Macht wurde demonstriert – in Kriegen, durch Unterwerfung, „Gesetze“, Rituale, Vorgaben, „Glauben“ etc.

Geburt, Geburtshilfe und Geburtsmedizin spiegeln auch in vielfältiger Weise Machtgefüge. In diesem Workshop geht es um das Machtgefälle zwischen Anbietern und Nutzern, sowie die machtvolle Interaktion der Anbieter untereinander – sei es in der Vorsorge, der Geburtsvorbereitung- und betreuung oder der Nachsorge. Mit dem Blick auf Evidenz, Kompetenz, Strukturen, Mythen, Gewohnheiten und Intuition versuchen wir interaktiv eine Idee von Respekt, Augenhöhe und Teamgeist für die Geburtshilfe zu entwickeln, damit „Macht“ sich zum gemeinsam „Machen“ entwickeln kann.

Referent/Referentin
Dr. Wolf Lütje
Anerkennung
Diese Fortbildung entspricht 4 UE in Fach- und Methodenkompetenz.
Kostenbeitrag
€ 130,00 // € 110,00 für Studierende (Ausweis zur Vorlage)