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Traumasensible Kommunikationstools für Hebammen

Termin
11.12.2025, 09:00 bis 11:00 Uhr
Den Tagungsablauf und weitere Informationen finden Sie im Programm (PDF):

Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett sind sensible Ereignisse. Sie bergen die Gefahr der akuten Traumatisierung oder der Erinnerung an vergangene Traumatisierungen. Frauen bringen zum Teil Tokophobie, Geburtsangst, vorab mit. Vorangegangene Geburten können traumatisierend gewesen sein. Geburt kann Erinnerungen an erlebte sexualisierte Gewalt auslösen. All diese Erfahrungen haben großen Einfluss auf den Geburtsverlauf und die Wochenbettzeit. 

Traumasensible Sprache und Versorgung gehören daher zum Grundwissen in der Geburtshilfe: Diese Fortbildung bietet Handwerkszeug und Sicherheit im Umgang mit Menschen, die traumatisierenden Erfahrungen ausgesetzt waren oder sind zu folgenden Themen: Das professionelle Ansprechen möglicher akuter und vergangener traumatisierender Erfahrungen rund um die Geburt. Die Unterstützung von Frauen, Männer und anderer an der Geburt beteiligter Personen bei der Bewältigung nach einer traumatisierenden Schwangerschaft oder Geburt. Sinnvolle Interventionen bei akuten Traumatisierungen während einer Geburt. Das Erkennen von dissoziativen Zuständen und dem Umgang mit diesen. Selbstregulationsmethoden für Hebammen, medizinisches Personal und Eltern. Die Unterschiede zwischen Entwicklungstrauma und Schocktrauma und darauf gründende Maßnahmen. Präventiver Einsatz traumasensibler Sprache.

Referent/Referentin
Sylvia Sophia Assmann
Anerkennung
Diese Fortbildung entspricht 2,5 UE Fortbildungsstunden
Kostenbeitrag
€ 115,00 // € 90,00 für Studierende (Ausweis zur Vorlage)